Neben dem Tagesgeschäft kommt das Controlling oft zu kurz. Wenn es im Unternehmen gut läuft, wird ein kritischer Vergleich von Aufwand und Ertrag gerne vernachlässigt. Neben den täglich wechselnden Prioritäten und dem abarbeiten von anstehenden Aufträgen bleibt wenig Zeit für Controlling und Planung – besonders in kleineren und eigentümergeführten Unternehmen.

Spätestens, wenn der Umsatz sinkt, Gewinne deutlich zurückgehen oder Verluste erwirtschaftet werden fragt sich der Unternehmer WARUM und erst dann beginnt die Suche nach den Ursachen für die Probleme.

Doch durch den Blick in den Rückspiegel kann kein Unternehmen effizient gesteuert werden. Für einen nachhaltigen Erfolg braucht es ein Controlling, das auch nach vorne schaut. Wie beispielsweise bei einem Navigationssystem in Ihrem Auto. Sie wollen in einer bestimmten Zeit von A nach B fahren. Wobei „A“ für den Ist-Zustand des Unternehmens steht und die festgelegte Route den Plan zum Unternehmensziel „B“ darstellt. Wenn sie sich an die Anweisungen des Navis halten kommen sie relativ sicher zum Ziel. Und sollten sie doch mal falsch abbiegen, dann merkt das Navigationssystem das sie nicht mehr auf dem richtigen Weg sind und berechnet die Strecke und Ankunftszeit neu. So kommen sie auch beim umfahren von Baustellen wieder auf Kurs und erreichen trotzdem ihre Ziele.

Ähnlich ist es beim „Controlling im Voraus“, hier sammelt der Controller Informationen und unterstützt die Geschäftsführung in der Erarbeitung von Unternehmenszielen. Diese müssen regelmäßig überprüft und Abweichungen analysiert werden. Dabei hilft Controlling auch Potenziale aufzudecken, so wie es sich auch lohnen kann einen Stau zu umfahren.

Sie sehen also, es lohnt sich Zeit für „Controlling“ zu nehmen. Behalten Sie ihre Ziele immer im Auge, damit sie auch morgen noch erfolgreich unterwegs sind.