Jedes Unternehmen benötigt den laufenden Abgleich zwischen den angestrebten Zielen und der tatsächlichen Entwicklung, unabhängig von der Größe. Denn überwiegend „aus dem Bauch entscheiden“, kann richtig sein, muss es aber nicht. Wer als Unternehmer die Zahlen und Informationen im Blick hat, wird auch in Zukunft weiterhin erfolgreich wirtschaften.
Daher sollte jedes Unternehmen Controlling als Chance sehen um sich weiter zu entwickeln. Die Instrumente und der Umfang des Controllings müssen aber den jeweiligen Anforderungen angepasst werden. Dabei ist das Prinzip für alle gleich:
A) Wichtige Kennzahlen definieren
Auch das kleinste Unternehmen braucht ein Mindestmaß an Kennzahlen. Die Herausforderung besteht darin, die richtigen Kennzahlen zur Steuerung des Unternehmens auszuwählen.
In jedem Fall benötigen Sie Informationen zu den Themen:
- Wirtschaftlichkeit (Ertrag im Verhältnis zum Aufwand)
- Liquidität (Cash-Management)
- Rentabilität (z.B. Umsatzrendite)
Darüber hinaus werden auch aus anderen Bereichen Kennzahlen benötigt, z. B. aus der Personalabteilung oder der Fertigung. Mit diesen können Sie prüfen, ob Ihr Unternehmen profitabel arbeitet. Sie müssen schließlich wissen, ob Ihr Unternehmen auch in den nächsten Jahren noch existiert.
B) Controlling von Anfang an
In Start-ups oder kleinen Unternehmen sind die Strukturen noch überschaubar. Geeignete Controlling-Instrumente lassen sich ohne großen Aufwand einführen und an die jeweiligen Anforderungen anpassen. Wird jedoch ein Controlling erst eingeführt, wenn das Unternehmen bereits eine gewisse Größe und komplexe Strukturen hat, bedeutet das einen ungleich höheren Aufwand an Zeit, Geld und Nerven.
Daher ist selbst mit einem einfachen Controlling die Steuerung des Unternehmens besser möglich als gar keins. Die höhere Transparenz hilft bei wichtigen Entscheidungen. Mit den entsprechenden Kennzahlen und einem Berichtswesen lässt sich regelmäßig erkennen, wie erfolgreich Sie unterwegs sind und vor allem warum!